Bei den Amateuren: WFV schließt Saisonabbruch nicht aus

Erst kürzlich sprach sich der Niedersächische Fußball-Verband für ein sportliches Ende der aktuell unterbrochenen Saison aus. Einen ähnlichen Weg schlägt auch der Württembergische Fußballverband ein. Auch WFV-Präsident Schöck plant ein sportliches Ende der Spielzeit.

Ähnlich wie in anderen Landesverbänden schließt auch der Württembergische Fußballverband einen Saisonabbruch bei den Amateuren nicht mehr aus. Das geht aus einem vom WFV veröffentlichen Interview mit Präsident Matthias Schöck hervor. Dennoch wolle man die Saison wenn möglich sportlich beenden, um auch Auf- und Absteiger zu ermitteln. „Sollten sich auch Auf- und Abstiegsrunden als zeitlich nicht durchführbar erweisen, verfolgen wir als realistisches Minimalziel den sportlichen Abschluss der Hinserie“, macht Schöck zudem seinen Plan deutlich, auch wenn ein Großteil von den Beratungen der Bundesregierung am 14. Februar abhängt. „Eine Diskussion über einen vorzeitigen Saisonabbruch, wie sie andere Landesverbände teilweise führen, halten wir derzeit für verfrüht. Uns ist bewusst, dass die Unsicherheit für alle Beteiligten unbefriedigend ist. Wir stehen jedoch in der Verantwortung gegenüber unseren Vereinen, eine sportliche Wertung der Meisterschaftsrunden zu ermöglichen, solange dies zumutbar erscheint“, macht Schöck seine Meinung deutlich und ergänzte: „In einer vorläufigen Ordnungsänderung hat der wfv-Beirat bereits im Juli 2020 vorgesorgt und das Vorgehen skizziert, sollte die Meisterschaftsrunde nicht wie geplant ausgetragen werden können.“ Sollte das Szenario eintreffen, gibt es einen Plan, wie es weiter gehen soll: „Im Falle höherer Gewalt kann der Beirat beispielsweise beschließen, dass eine nicht vollständig abgeschlossene Meisterschaftsrunde auf Grundlage der Quotienten-Regelung gewertet wird und so direkte Aufsteiger, ggf. direkte Absteiger sowie Platzierungen, die zur Teilnahme an Aufstiegsspielen berechtigen, ermittelt werden“, so Schöck.