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Auf dem Weg zum Profi

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Wer den Weg vom Amateurspieler zum Fußballprofi einschlagen will, muss sich früh entscheiden, denn der Aufstieg in die Bundesliga ist alles andere als einfach. Willensstärke, Disziplin und eine absolute Leidenschaft für Fußball müssen bereits extrem frühzeitig an den Tag gelegt werden.

Selbst wenn diese Eigenschaften vorhanden sind, haben auch noch Talent und der Zufall ihre Finger im Spiel. Trotzdem gibt es immer wieder Spieler, die es trotz aller Schwierigkeiten bis ins Nationalteam schaffen. Wie so ein Weg aussehen könnte und welche Fähigkeiten dabei unerlässlich sind, erkunden wir in einem Überblick.

Ich will Profifußballer werden!

Dieses Ziel steht für viele Jungsportler ganz oben. Und dabei wollen die meisten ganz hoch hinaus – am besten bis in die Bundesliga. Der Traum des Spitzenfußballers wird durch den Ruhm und die Prestige der derzeitigen Profis geschürt und durch die enorme Fanbase gesteigert. Wer würde nicht gerne einmal den DFB-Pokal in den Händen halten? Um dieses Ziel zu erreichen, müssen Spieler nicht nur in die erste Liga gelangen, sondern es auch in eines der Spitzenteams Deutschlands schaffen. In der diesjährigen Saison stehen alle Zeichen auf Erfolg für Borussia Dortmund. Mit einer Quote von 1,72 für den Gesamtsieg bei den Fußballwetten auf Betway sind sie der eindeutige Favorit. An zweiter Stelle soll laut Vorhersagen der absolute Bundesligakönig FC Bayern München kommen, der den Gesamtsieg bereit 28 Mal erlangt hat. Hat man es in eines der beiden Teams geschafft, stehen die Chancen auf den Sieg gut. Wer seine Liebe zum Fußball entdeckt hat, ist mit Sicherheit bereits bei einem Fußballverein angemeldet, denn das ist schon ganz früh wichtig. Auch eine. Ausbildung in einer Sportschule ist von Vorteil, denn hier werden körperliche Faktoren wie Muskelaufbau, Ausdauer und allgemeine Fitness in den Vordergrund gestellt. Das sogenannte „Muscle Memory“ oder Muskelgedächtnis sollte nicht unterschätzt werden. Wer bereits früh mit dem Training anfängt, kann die Bewegungsabläufe ganz anders einspeichern, als ein Spieler, der erst im Erwachsenenalter auf dem Feld steht. Dieser Vorteil ist kaum aufzuholen. Wer also bereits seit Jahren in einem Verein spielt, hat den Grundstein für seinen Weg zum Profi gelegt. Trotzdem können selbst lange Erfahrung und Talent nicht immer zum großen Traum führen. Deshalb ist es – wenn auch ernüchternd – besonders wichtig, realistisch zu bleiben. Eine zusätzliche Ausbildung wie ein Studium oder eine Lehre sollten daher nicht vergessen werden. Nur wer abgesichert ist, kann sich seine Leidenschaft erhalten, egal wie der Karrierepfad aussehen wird.

Die Fähigkeiten eines Profis

Oft Fragen sich Amateursportler: Was unterscheidet einen Profi von einem Hobbykicker? Sind die körperlichen und strategischen Fähigkeiten tatsächlich so viel besser ausgebildet oder ist der Zufall ein nicht zu übersehender Faktor? Die Antwort ist wahrscheinlich ein bisschen von beidem. Dass Profi-Athleten herausragende Fähigkeiten an den Tag legen müssen, ist wohl keine Frage. Sie müssen eine enorme Ausdauer, Muskelkraft, Disziplin und Hingabe beweisen. Extreme Trainingseinheiten stehen besonders vor den Spielen der großen Ligen auf dem Tagesplan, dazu kommt eine strikte Ernährung und ein disziplinierter Lebensstil in allen Lebenslagen. Zum Leid der Spieler sind auch unangenehme Massagen und eine fixe Schlafroutine nicht zu umgehen. In den Trainingscamps wird das ganze Leben auf die Saison fokussiert, das Privatleben wird dabei hintenangestellt. Ramon Berndroth, der Nachwuchskoordinator des SV Darmstadt 98 sagte in einem Artikel der Hessenschau außerdem, dass jeder Spieler eine eigene Sonderwaffe benötigt. Das kann eine besondere Taktik sein, eine außergewöhnliche Fußarbeit oder ein eigener Stil, der für die Gegner unvorhersehbar ist. Es reicht also nicht aus, sich die Lektionen der Trainer zu Herzen zu nehmen, denn auch eine Prise Außergewöhnlichkeit darf nicht fehlen. Diese muss sich dazu noch gut mit dem Teamspiel vereinen lassen, denn auf dem Feld müssen die Talente aller ideal miteinander harmonieren. Ob man zumindest körperlich das Zeug zum Profi hat, kann mittlerweile mit verschiedenen Gadgets wie Brustgurten gemessen werden. So kann man sich direkt mit den Profis vergleichen.

Amateur vs. Profi

Wer sein Leben dem Fußball widmen und eine Karriere im Sport anstreben möchte, sollte sich seine Ziele gut überlegen. Für viele Kicker ist der Traum von Ruhm und Ehre besonders stark im Vordergrund. Dies kann aber zu großen Enttäuschungen führen, denn das Leben im Rampenlicht ist nicht unbedingt das, was es verspricht. Der Sport-Journalist Philipp Köster spricht offen von seiner Affinität für den Amateurfußball und betont, dass hier „echte Liebe“ zum Sport vorhanden ist. Trotzdem stimmt er zu, dass sowohl Amateurligen als auch Profiligen im Fußball wichtig sind. Wer also den puren Spaß nicht verlieren möchte, ist mit Sicherheit in der Amateurliga besser aufgehoben. Natürlich hat die Profiliga aber ihren Reiz. Neben der Freude an der Herausforderung sind auch Anerkennung und Erfolg wichtige Faktoren für Spieler. Sich das Leben durch den Traum finanzieren zu können, ist immer ein großer Wunsch. Abgesehen von der finanziellen Absicherung werden die Profis rundum von Sportmedizinern, Physiotherapeuten, Ernährungsberatern und Co. betreut. Außerdem sind die Spielbedingungen durch perfekte Spielfelder und strenge Richtlinien definitiv besser. Hierin liegt auch der Grund, weshalb es mehr Sportverletzungen in der Amateurliga gibt.

Der Weg zum Profifußballer ist steinig und für viele unmöglich. Wer sich jedoch gegen die Konkurrenz durchsetzen kann und sein Talent zu nutzen weiß, hat eine Chance auf das große Los. Und schließlich kostet es nichts zu träumen.

Foto: KBS-Picture

Redaktion: Seit September 2013 berichten wir von www.amateur-fussball-hamburg.de über die Regionalliga Nord, die Oberliga Hamburg und den Lotto-Pokal. Für uns ist der Amateurfußball viel mehr, als nur der Bolzplatz nebenan. Wir versorgen mehrere zehntausend Leser monatlich mit aktuellen Geschichten rund um das runde Leder in Hamburg.