Auch bei Abstieg: Bergmann will Trainer bei Altona bleiben

Rein sportlich gesehen hat sich Altona 93 in der Regionalliga Nord bereits stark gesteigert. Zudem hat Trainer Andreas Bergmann kürzlich seinen Vertrag an der Adolf-Jäger-Kampfbahn verlängert. Nun gab Bergmann darüber Aufschluss, ob er auch bei einem Abstieg bleiben würde.

Erst kürzlich hat Andreas Bergmann seinen Vertrag bei Altona 93 verlängert und sogar noch den Posten des Jugendkoordinators übernommen. Der 62-Jährige soll der neue große Macher an der Adolf-Jäger-Kampfbahn werden und den Verein wieder in die Spur bringen. Auch im Jugendbereich soll Bergmann anpacken und den Klub neu strukturieren. „Mein neuer Job hat auch eine ergänzende Form, dass ich im Jugendbereich mein Wissen und meine Erfahrungen weitergeben möchte. Mir macht es hier einfach Spaß. Ich schätze es hier, wie die Leute das Honorieren, wie wir Fußball spielen. So ist das eher eine Herausforderung und eine Lust bei mir“, fasste Bergmann nach der Begegnung gegen die U23 des FC Sankt Pauli zusammen. Mit einem Blick auf die Tabelle der Nord-Staffel der Regionalliga Nord ist aber auch klar, dass der AFC weiterhin akut abstiegsgefährdet ist. Immerhin hielt man in den beiden vergangenen Spielzeiten nur die Klasse, weil Corona einen Abbruch des Spielbetriebes zufolge hatte. Bleibt die Frage, ob Bergmann denn auch mit dem AFC in die Oberliga Hamburg absteigen würde, so wie es nach aktuellem sportlichem Tabellenstand aussieht. Dazu hatte der 62-Jährige eine klare Meinung. „Man müsste mir einer jungen, hungrigen Mannschaft den jetzt eingeschlagenen Weg weitergehen“, zögerte Bergmann erst und fügte dann aber an: „Ich will es mir noch nicht vorstellen, aber wenn der Weg so weiter gegangen wird, mit allen Konsequenzen, dann würde ich bleiben.“ Das läge vor allem an dem Umfeld, in dem sich der Verein bewegt. „Ich kann bei Altona etwas gestalten, etwas bewegen und das alles mit jungen Leuten. Da ist es unabhängig, auf welcher Ebene wir spielen. Natürlich wird die Regionalliga weiter unser Ziel bleiben, auch wenn wir nicht die Möglichkeiten wie andere Vereine haben. Ich finde es eine spannende Aufgabe und eine tolle Herausforderung“, so Bergmann weiter. Einfach wird die Aufgabe für den Ex-Profi-Coach allerdings nicht. Das hat der erste Teil der Saison bereits gezeigt.