Amateurfußball
Anfang September! NRW plant Re-Start im Amateurfußball
Während in Hamburg in absehbarer Zeit nicht einmal von regulärem Trainingsbetrieb geredet werden kann, plant man in Nordrhein-Westfalen bereits den Re-Start für den Amateurfußball. Der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) präsentierte nun sein erstes Konzept.
Während in Hamburg unklar ist, wann Mannschaften im Amateurfußball wieder in voller Gruppenstärke trainieren können, plant der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen bereits den Re-Start. Bereits Anfang September soll es in Nordrhein-Westfalen demnach soweit sein, wie ein FLVW-Sprecher gegenüber „FuPa Ostwestfalen“ bestätigte. Konkret soll am 5. und 6. September gestartet werden, kündigte Vizepräsident Manfred Schnieders an. „Die neue Saison wird eine ziemliche Herausforderung“, meint Schnieders zudem. Unter anderem wird das Hygienekonzept für die Amateurvereine „vor große Probleme stellen“, kündigt der Vizepräsident an. Die Abstimmung soll diesbezüglich zeitnah zwischen den Vereinen und zuständigen Ordnungsämtern stattfinden. Denn: In NRW beginnt schon in knapp sieben Wochen die neue Spielzeit. Bis Ende Juli will der Verband den neuen Spielplan bereits präsentiert haben, auch das Sportgericht soll bis dahin alle ausstehenden Verhandlungen durchgeführt haben. Zudem steht bereits fest: Es wird ganz normale Staffeln mit 18 Mannschaften mit Hin- und Rückspiel geben. Relegationsrunden seien nur im Ausnahmefall vorgesehen. Und auch für den Fall, dass eine zweite Corona-Welle das Land erreicht, ist der FLVW vorbereitet. Bei einem erneuten Ausbruch der Pandemie würde nur die Hinrunde gespielt und auch gewertet werden. Von solchen Überlegungen können Amateurfußball-Fans in Hamburg und auch der Hamburger Fußball-Verband zum aktuellen Zeitpunkt nur träumen. In der Hansestadt gilt bis zum 31.07.2020 eine Verordnung, die maximal zehn Spieler auf dem Feld mit Körperkontakt zulässt. Zwar soll es nach Angaben des Staatsrates Jan Pörksen (wir berichteten) Bestrebungen seitens des HFV für eine Austragung der noch ausstehenden Pokalspiele geben, wie erfolgreich die Aussichten sind, ist aktuell allerdings unklar. Immerhin nimmt der Sieger des Lotto-Pokals in der ersten Runde des DFB-Pokals teil. Das Warten geht nun allerdings vorerst weiter.