Amateurfußball
Amateure: SPD-Bundesländer legen Fahrplan für Lockerungen vor
Die Hoffnungen des Amateurfußballs verstärken sich, schon zeitnah auf die Plätze zurückkehren zu können. Das geht aus einem Vorschlag der SPD hervor, der sich mit dem Thema Amateursport beschäftigt. Bei einer entsprechenden Inzidenz könnte schon Ende März wieder gekickt werden.
Es gibt Hoffnung für den Amateurfußball, jedenfalls in den Bundesländern, die von der SPD regiert werden. Dazu zählen neben Hamburg und Berlin aktuell auch Brandenburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz. Die SPD hat einen konkreten Lockerungsplan für den Amateursport publik gemacht. Sogar von der Rückkehr zu einem Spielbetrieb ist die Rede. Wie der „Kicker“ berichtet, könnte frühestens ab dem 22. März ein eingeschränktes Mannschaftstraining in Gruppen bis zu zehn Personen möglich sein. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass bis zum 8. März der Inzidenzwert stabil bei unter 35 liegt. In Hamburg lag die Inzidenz am Donnerstag bei 79,7, war sogar wieder gestiegen. Sollte die Grenze von 35 aber gehalten werden, stehen konkrete Lockerungen in Aussicht. Demnach wäre ab dem 19. April sogar die Aufnahme des Spielbetriebes wieder möglich. Immer abhängig davon, wie sich der Inzidenzwert weiterentwickelt. Testspiele, Meisterschaftsspiele und auch Pokalspiele wären in den SPD-Bundesländern dann wieder möglich. Unklar ist aktuell noch, ob auch die CDU den Plänen der SPD folgt. Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte bereits kürzlich angekündigt, zunächst Zwei-Wochen-Öffnungsschritte zu bevorzugen. Weitere Klarheit in dieser Frage dürfte der 3. März bringen. Dort kommen Bund und Länder erneut zu Beratungen über die Corona-Maßnahmen zusammen. Ob der Amateursport dann tatsächlich Lockerungen erfährt, ist allerdings noch unklar.