Am Saisonende: Kepceoglu hört bei Meiendorf auf

Nach über drei Jahren beim Meiendorfer SV, als Spieler und als Manager, macht Mert Kepceoglu am Saisonende Schluss. Der 24-Jährige kehrt der Meiendorfer Straße den Rücken und will eine neue Herausforderung annehmen. Entsprechende Gespräche sollen bereits geführt worden sein.

Er hatte es sich zur Aufgabe gemacht, aus einem Scherbenhaufen eine neue Mannschaft zu formen: Mert Kepceoglu hat beim Meiendorfer SV in den vergangenen Monaten viel erlebt. Der Abgang zahlreicher Spieler nach dem Streit mit Präsident Jens Malcharzik, dann sein Einspringen als Manager und letztendlich der Abstiegskampf in der Oberliga Hamburg. Die letzten anderthalb Jahre waren wahrlich nicht leicht für den ehemaligen Mittelfeldspieler. Am Saisonende, so will es Kepceoglu jetzt, soll nun Schluss sein mit seiner Aufgabe an der B75. Das bestätigte der 24-Jährige gegenüber AFH in einem Gespräch. „Es liegt nicht an dem Verein, sondern ich möchte mich gerne neu orientieren. Es war eine schöne Zeit in Meiendorf“, berichtet uns Kepceoglu, der sich bereits neu orientiert hat. „Ich habe für mich den Entschluss getroffen, dass ich nicht weiter machen möchte. Das habe ich der Mannschaft und den Offiziellen auch bereits mitgeteilt. Die haben zwar versucht mich umzustimmen, aber ich habe meine Entscheidung getroffen. Es finden auch Gespräche mit anderen Vereinen bereits statt“, fügte der 24-Jährige an. „Es möchte gerne weiter in dieser Position tätig sein, habe sehr viel Spaß an den Aufgaben. Ich bin in Zukunft für alles offen“, ergänzte Kepceoglu. 54 Mal lief der erst 24-Jährige bereits in der Oberliga Hamburg auf, zwei schwere Kreuzbandrisse stoppten die Amateur-Karriere des Rechtsfußes allerdings. Wohin es Kepceoglu zur neuen Spielzeit zieht, ist nach AFH-Informationen aber noch offen.

Kepceoglu: „Ich möchte den nächsten Schritt als Manager gehen“

„Bisher hatte ich zwei, drei Gespräche mit einigen Vereinen, aber es gibt noch nichts Fixes. Der nächste Schritt sollte etwas Langfristiges werden. Die Rahmenbedingung müssen dabei stimmen“, schildert der 24-Jährige weiter, der sich ausdrücklich bei seinem bisherigen Verein für die Zeit bedankt. „Ich bedanke mich sehr bei Meiendorf für die Zeit. Es gab überhaupt keine Probleme. Wir saßen immer konstruktiv zusammen am Tisch. Aber ich bin an einem Punkt angekommen, wo ich gerne den nächsten Schritt machen möchte“, ergänzte Kepceoglu, der auch nicht selbst noch einmal gegen den Ball treten will: „Ich möchte aber sicher nicht weiterspielen. Da gab es schon die eine oder andere Anfrage. Wenn dann möchte ich in der Manager-Position bleiben. Ich habe da schon meine Erfahrungen gesammelt und von daher würde ich da gerne auch dabeibleiben“, unterstrich der Noch-Meiendorf-Manager abschließend.