Oberliga Hamburg
Altona 93 plant für die Regionalliga
Der Oberligist Altona 93 plant für die kommende Regionalliga-Saison: Der Verein hat „nach wochenlangen internen Prüfungen und Gesprächen“ die Lizenzunterlagen für die Regionalliga Nord beim Norddeutschen Fußball Verband eingereicht und will bereits im Sommer aufsteigen.
Was bereits schon in der letzten Woche durch die Gerüchteküche des Hamburger Amateurfußballs kursierte ist nun offiziell: Altona 93 hat die nötigen Lizenzunterlagen für die Regionalliga Nord beim Norddeutschen Fußball Verband eingereicht. „Ich bin mir sicher, dass wir die Rahmenbedingungen im Sinne des NFV erfüllen können. Wir sind zwar nicht auf Rosen gebettet, können aber mit einem recht soliden Etat vernünftig planen, so dass dieser Schritt von den sportlichen Verantwortlichen zu 100 % mitgetragen wird“, erklärt Altona-Vorsitzender Dirk Barthel in einer Pressemitteilung. Spielstätte der Algan-Truppe soll die Adolf-Jäger-Kampfbahn werden. „Es haben bereits zwei Begehungen mit den Verbandsverantwortlichen stattgefunden, so dass wir sehr gut ein- und abschätzen können, welchen Aufwand wir zu betreiben haben, um auf der AJK spielen zu können. Die Umbaumaßnahmen würden demnach im überschaubaren Rahmen bleiben. Es war eine Grundvoraussetzung für uns, in unserem „Wohnzimmer“ übergangs-weise noch spielen zu dürfen, dem wird man Verband seitig wohl folgen“, erklärt AFC-Pressesprecher Andy Sude. Und auch AFC-Manager Andreas Klobedanz freut sich auf die kommenden Aufgaben: „Auch wenn wir der einzige Hamburger Vertreter in der Aufstiegsrunde sein sollten, stünde uns natürlich in jedem Fall noch die sportliche Qualifikation bevor. Aber Mannschaft und Trainer wollen sich dem gern stellen. Im schlechtesten Fall lernen wir für den nächsten Anlauf. Sollte es jedoch bereits zur neuen Saison klappen, freuen wir uns darauf, unserer treuen und stetig wachsenden Fangemeinde wieder attraktive Gegner und tolle Traditionsduelle auf der AJK präsentieren zu können. Sportlich würde es sicher nicht ganz so leicht werden, aber wir sind uns auch sicher, dass sich die Mannschaft in der höheren Spielklasse besser und schneller weiterentwickeln kann“, so der 52-Jährige.
Foto: Lars Mundt (Smart Art)