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LOTTO-Pokal

3:2 im Oberliga-Duell: T05 abgezockt beim NTSV

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Pokal-Fight vor rund 250 Zuschauern am Sachsenweg: Am Ende behielt Teutonia 05 mit 3:2 beim Niendorfer TSV die Oberhand. Gleich zwei Mal trafen die Farhadi-Schützlinge nur Aluminium. T05 hingegen agierte sehr abgezockt und tütete mit einer guten Leistung das Pokal-Achtelfinale ein.

Tolle Kombination der Gäste: Krottke schließt mit dem Kopf zum 2:0 für T05 ab. Foto: Heiden

„Für den neutralen Zuschauer war es ein tolles Spiel zum gucken“, waren sich beide Trainer nach dem Abpfiff völlig einig. Denn was der Niendorfer TSV und Teutonia 05 am Donnerstagnachmittag am Sachsenweg zeigten, war erneut Werbung für den Hamburger Fußball. Bereits nach einer Viertelstunde ließ Niendorf die Chance zur Führung liegen. Dennis Thiessen ballerte den Ball aus knapp elf Metern nur gegen den Querbalken (15.). In der Folge übernahm Teutonia mehr die Initiative und ging, nach etwas mehr als zwanzig Minuten, auch verdient in Führung. Vincent Boock brachte den Eckball auf den zweiten Pfosten, wo Davidson Eden völlig blank stand und aus spitzem Winkel das Leder mit dem Kopf in den Maschen unterbrachte (23.). Und die Titze-Elf behielt die Oberhand, blieb bis zum Pausentee auch das bessere Team. So scheiterte Kevin Krottke nach Boock-Zuspiel aus spitzem Winkel an der Parade von Marcel Kindler (37.), der vier Minuten später dann aber chancenlos war. Davidson Eden bekam rechts viel zu viel Platz zum Flanken und konnte das Leder butterweich in die Mitte bringen. Dort war Kevin Krottke im Kopfballduell schneller und nickte das Spielgerät in die lange Ecke (43.). Mit diesem Spielstand ging es dann auch zurück in die Kabinen. Sichtlich motiviert meldeten sich die Gastgeber dann aus der Pause zurück und drückten auf den Anschlusstreffer. Nach einer Stunde dann erneut Pech für Niendorf. Daniel Brückner flankte die Murmel von der linken Außenbahn in die Mitte, wo Dennis Thiessen völlig blank stand und mit dem Kopf an das Leder kommt. Sein Abschluss küsste erneut aber nur den Querbalken (58.). Das zweite Mal Aluminium für Niendorf, wieder kein Tor für Thiessen. Das fiel 180 Sekunden später.

Marlon Stannis (li.) verliert hier das Kopfballduell gegen T05-Kicker Gerrit Pressel. Foto: Heiden

Ilyas Afsin chipte den Ball von halbrechts auf den zweiten Pfosten, wo Oliver Doege aus kurzer Distanz nur noch einzuschieben brauchte (61.). Doch inmitten der Drangphase der Farhadi-Elf schlug T05 eiskalt zu. Dino Falzic spielte den Ball flach hinter die NTSV-Abwehr, Nick Gutmann lief perfekt mit und versenkte die Kugel aus 13 Metern eiskalt an Kindler vorbei im Netz (70.). Von diesem erneuten Rückstand mit zwei Toren sollte sich der NTSV nur bedingt erholen. Marvin Karow chipte den Ball links raus zu Daniel Brückner, der zu viel Platz hatte und in die Tiefe gehen konnte. Am Ende schloss der ehemalige Profi flach in die lange Ecke ab, wo das Leder genau einschlug (77.). Am Ende reichte es aber nicht mehr zu einer noch größeren Aufholjagd. „Es ist immer ärgerlich, wenn man schon in der vierten Runde auf so einen starken Gegner trifft. Wir haben es einfach in der ersten Halbzeit vermasselt, müssen da in Führung gehen. Die Ecken von Teutonia waren angesagt und wir bewachen lieber mit vier Leuten den Pfosten. Unterm Strich gehen wir mit 0:2 in die Pause und wollten die zweite Halbzeit mutig angehen. Das 3:1 war dann ein Genickbrecher“, ärgerte sich Ali Farhadi nach Abpfiff. T05-Übungsleiter Sören Titze bilanzierte: „Am Ende interessiert mich aber das Ergebnis – zumindest im Pokal. Du kannst Dir nichts dafür kaufen, wenn Du mitgespielt hast. Du bist dann raus. Es gibt dann Applaus, aber in der nächsten Woche ist das Ziel dann weg. Man will bis zum Ende dabei sein. Da ist jede Runde eine Challange. Wir haben die großen Chancen nicht gut zu Ende gespielt und zwei Mal lassen wir uns Tore klauen. Da müssen wir den Sack früher zu machen“, so Titze, der abschließend anfügte: „Niendorf ist eine gute Mannschaft und ein guter Gegner. Der Platz ist so eng, das wussten beide Teams. Auf so einem engen Platz entscheidet meistens, wer die besseren Standards bringt. Dass unsere Übung aus dem Training dann noch aufgeht, freut mich als Trainer noch zusätzlich.“

Foto: Heiden

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.