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Oberliga Hamburg

2Gplus im Amateurfußball? Das gilt jetzt in Hamburg

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Amateurfußball
Foto: IMAGO / Hanno Bode

Seit Montag, den 10. Januar gilt in Hamburg die neue Eindämmungsverordnung. Daraus ergeben sich auch neue Regeln für den Amateurfußball. Klar ist: Die 2Gplus-Regel wird auch bei den Amateuren eingeführt. Alle weiteren neuen Regeln haben wir von AFH hier zusammengefasst.

Die Inzidenz in Hamburg liegt bei 611,8 (Stand 09.01). Um die steigenden Infektionszahlen einzudämmen, beschloss der Hamburger Senat bereits in der Vorwoche, dass in allen Bereichen das 2Gplus-Modell mehr Einzug halten soll. 2Gplus bedeutet, dass neben einem Impf- oder Genesenen-Nachweis auch ein tagesaktueller negativer Schnelltest vorgezeigt werden muss. Ausgenommen davon sind nur Personen, die bereits eine Booster-Impfung bekommen haben, oder nach ihrer vollständigen Impfung noch zusätzlich genesen sind. Auch für den Amateurfußball ergeben sich durch die neuen Regeln Änderungen, in erster Linie allerdings für die Zuschauer:innen. Auch in der neuen Verordnung sind weiterhin ungetestete und ungeimpfte Fußballer:innen für das Training und das Spiel zugelassen. „Diese Regelung begründet somit grundsätzlich weiterhin ein Recht zur Teilnahme an einem Wettbewerb auch für Ungeimpfte und Nicht-Genesene, welches nicht verbandsrechtlich eingeschränkt werden kann, so dass ein Ausschluss von am Spiel beteiligten Personen, die nicht geimpft oder genesen sind, mit der Berufung auf die 2G oder 2G+ – Regelung nicht abgedeckt wäre“, heißt es diesbezüglich vom Hamburger Fußball-Verband. Auch für das Training gelten demnach diese Regeln, da ein „organisierter, regelmäßiger Trainingsbetrieb nicht als private Zusammenkünfte, wie z.B. ein gemeinsames Essen in einer privaten Wohnung, zu sehen sind“. Weitreichender werden die Regeln für die Zuschauer:innen. Denn dort muss die 2Gplus-Regel nun schon ab 100 Fans zum Einsatz kommen.

Schärfere Kabinen-Regeln: 2G-Modell in Schleswig-Holstein

Maximal dürften 1000 Menschen einem Amateurspiel beiwohnen. In Innenräumen ist die Zahl auf 200 Personen begrenzt. Neu ist auch die Regel, dass Spielfeld und Zuschauerbereich bei Sportplätzen unter 10.000 Plätzen nicht mehr als ein Raum gelten. Heißt konkret: Auf dem Feld können ungetestete und ungeimpfte Spieler kicken, im Zuschauerbereich aber die 2Gplus-Regelung gelten. Somit können die Vereine nun selber entscheiden, welches Modell sie anwenden. „Die Entscheidung darüber obliegt dem jeweiligen Heimverein als Inhaber des Hausrechts“, so der HFV abschließend. Etwas anders stellt sich der Fall für Vereine aus Schleswig-Holstein dar. Dort müssen ab 100 Zuschauer:innen alle auf festen Sitzplätzen platziert werden. Zudem müssen die SH-Klubs das 2G-Modell für die Kabinen anwenden.

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.