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Oddset-Pokal

2:0 gegen Sasel: Dasse souverän im Viertelfinale

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Ersatzgeschwächt ins Viertelfinale: Vor 210 Zuschauern besiegte die TuS Dassendorf am Samstag den TSV Sasel mit 2:0. Marcel von Walsleben-Schied und Pascal Nägele erzielten dabei die Tore. Nach Abpfiff stichelte dann Dassendorf-Trainer Elard Ostermann etwas in Richtung der Gäste.

Mattia Maggio (re.) schneller als Tolga Celikten (li.), findet aber keinen Abnehmer. Foto: KBS-Picture

Die Gastgeber legten los wie die Feuerwehr: Sven Möller steckte den Ball mit der Fußspitze in den TSV-Strafraum durch und Edin Tanovic rutsche das Leder beim Klärungsversuch über den Fuß. Die Pille landete auf dem Schlappen von Marcel von Walsleben-Schied, der nach nicht einmal 180 gespielten Sekunden zum 1:0 für die Ostermann-Equipe traf (3.). Von den Gästen aus Sasel war bis auf eine Abseitssituation von Stefan Winkel kaum etwas zu sehen (13.), stattdessen hätte ein erneuter Bock von Tanovic fast die vorzeitige Entscheidung gebracht. Mattia Maggio startete nach Möller-Zuspiel den Turbo und brachte die Kugel anschließend mit dem Außenrist scharf in die Mitte. Tanovic hielt den Fuß dazwischen und lenkte den Ball so an den eigenen Querbalken – kollektives Durchamten bei allen TSV-Anhängern. Erst nach einer knappen halben Stunde meldeten sich die Gäste erstmals wirklich gefährlich vor dem TuS-Tor. Eine scharfe Freistoßflanke von Nico Zankl verpasste Winkel am zweiten Pfosten nur knapp (27.). Gleiches galt auf der Gegenseite auch für Dasse-Flitzer Mattia Maggio, der bei einer flachen Hereingabe in der Mitte keinen Abnehmer fand (31.). Und da auch Lars Tiedemann kurz vor der Pause an einem Freistoß vorbei rauschte (42.), blieb es zur Pause beim 1:0 für die Gastgeber. Auch zu Beginn des zweiten Durchganges wirkten die Ostermann-Kicker frischer. Nach einem Eckball von Möller schraubte sich von Walsleben-Schied in die Luft und nicket die Kugel in die rechte Ecke. Sasel-Schlussmann Todd Tuffour war bereits geschlagen, doch auf der Linie klärte Tolga Celikten das Leder (49.). Sechs Minuten später erzielte der amtierende Hamburger Meister aber dennoch die Vorentscheidung und machte das Viertelfinale perfekt.

Am Ende konnten die Gastgeber aus Dassendorf den Viertelfinaleinzug feiern. Foto: KBS-Picture

Mattia Maggio zündete im Strafraum den Turbo und legte die Kugel dann quer in die Mitte. Die Pille kullerte durch den halben Fünfmeterraum und landete dann bei Pascal Nägele, der den Ball aus kurzer Distanz einschob (56.). Vom Zankl-Ensemble war auch weiterhin nichts zu sehen. Kurios wurde dann kurz vor Schluss. Schiedsrichter Kevion Rosin beorderte Dassendorf-Trainer Elard Ostermann hinter die Bande. Angeblich sollte der 50-Jährige sich zu lautstark beschwert haben. „Von den Spielern, die bei uns aufgelaufen sind, haben drei nicht mal trainiert. Die Jungs haben sich alle durchgequält. Ich habe nicht eine gute Chance für Sasel, an die ich mich erinnern kann“, bilanzierte TuS-Trainer Elard Ostermann und fügte an: „Wir haben von Beginn an gute Akzente gesetzt und gezeigt, dass wir unbedingt gewinnen wollten“, so Ostermann weiter, der sich eine Stichelei nicht verkneifen konnte. „Wenn ich so an das Spiel gegen Sasel denke, wo Danny Zankl sagte, dass das Spiel mit Normalform seiner Truppe anders ausgegangen wäre, dann kann ich nur sagen, dass wir unter der Woche mit nur sechs Leuten trainiert haben. Und trotzdem hat es gereicht. Dankeschön“, ergänzte der 50-Jährige. Gäste-Trainer Danny Zankl, der mit seinem Team am Abend eine Weihnachtsfeier im „Alten Land“ veranstaltet, erklärte zum Spiel: „Wir sind nicht verpflichtet, in Dassendorf zu gewinnen. Das haben wir zwar oft schon gezeigt, aber wir dürfen uns nicht immer an Highlights messen lassen“, so Zankl, der abschließend anfügte: „Wir haben zu schnell das 2:0 gekriegt, das war ein echter Nackenschlag. Wir haben dann wie mit einem gebrochenen Bein gespielt. Wir hätten andere Mittel finden müssen, um Dassendorf heute bezwingen zu können.“

Foto: KBS-Picture

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.