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Regionalliga Nord

0:7-Debakel: Hertha-Bubis zerpflücken HSV II

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Foto: ABS Schwarz

Böse Testspiel-Klatsche für die U21 des Hamburger SV! Mit 0:7 kamen die Rothosen gegen die U23 von Hertha BSC Berlin unter die Räder. Cheftrainer Hannes Drews holte nach Spielende deshalb zum Rundumschlag gegen die eigenen Spieler aus. Der 37-Jährige wirkte angefressen.

Das hatte man sich bei der U21 sicherlich anders vorgestellt! Unter den Augen von Cheftrainer Dieter Hecking und Vorstandsboss Bernd Hoffmann ließen sich die Rothosen mit 0:7 gegen die U23 von Hertha BSC Berlin zerpflücken. Ein Eigentor von Henrik Giese leitete das HSV-Debakel ein (12.), noch vor der Pause folgte das 2:0 von Dennis Jastrzembski (44.). Nach dem Seitenwechsel zerfiel die Drews-Truppe dann in ihre Einzelteile. Jessic Ngankam (48.), Dennis Jastrzembski (54., 90.), Irwin Pfeiffer (73.), und Lazar Samardzic (80., 88.) schraubten das Ergebnis auf 0:7 aus HSV-Sicht in die Höhe. Nach Spielende zeigte sich vor allem Cheftrainer Hannes Drews sauer. „Die erste Halbzeit war in Ordnung, da hatten wir auch gute Umschaltmomente. Zweite Halbzeit war das nicht das, was wir uns vorstellen und das darf so auch nicht passieren. Hier sind Spieler in der zweiten Halbzeit auf dem Platz, die Profi werden wollen. Aber wenn sie so spielen, dann wird keiner von denen Profi. Das kann man so in aller Deutlichkeit sagen. In der zweiten Halbzeit hätte kein Spieler von uns bei Hertha gespielt“, wurde Drews deutlich und ergänzte: „Ich dachte nach dem Stettin-Spiel, dass alle es verstanden haben, worum es geht. Bei einigen laufen die Verträge aus und es geht darum, sich woanders zu empfehlen. Da muss sich jeder selbst hinterfragen, ob das das richtige ist, was er heute gezeigt hat. Wenn man 0:7 gegen Hertha BSC verliert, dann weiß man, dass die Stunde geschlagen hat. Ich darf mich am Ende einfach nicht so ergeben.“ Doch einen Spieler nahm der 37-Jährige aus. „Den einzigen den ich heute in Schutz nehme, ist Joshua Wehking. Der hat das Beste gegeben und dann ist es auch schweig alleine da hinten“, so Drews, der abschließend erklärte: „Hertha ist schon ein Kaliber, auf dessen Niveau wir uns bewegen sollten. Da kann man auch mal ein Spiel verlieren, aber nicht 0:7. Läufe bringen auch nicht immer was, denn die Jungs sollen ja auf dem Platz besser werden. Aber einige müssen kapieren, dass man sich nicht ergibt.“

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.